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Corona 3: Lichtarbeit in der Dunkelheit mit dem Christusimpuls


Krisenzeiten haben immer etwas mit Tod und Auferstehung zu tun. Etwas Altes stirbt und etwas Neues wird geboren. Und wenn die Menschheit, wie in der Coronakrise, als Ganzes betroffen ist, kann es auch den Christus und Schöpfer in uns wachrufen. Für den neuen Artikel habe ich mich vom Christusimpuls inspirieren lassen. Daraus entstand eine Art aufklärende Zeitreise, um sich aus der Vergangenheit zu befreien. Viel erweckende Momente auch für Dich beim Lesen.


Gott, was passiert hier? Ich habe keine Angst und trotzdem spüre ich sie in mir. Sie schnürt mir die Kehle zu, mein Atem stockt - ich bin sprachlos. Ich kann meine Wahrheit nicht mehr sagen. Woher kommt das? Was ist der spirituelle Hintergrund der Krise? Was soll ich machen?

 WECKRUF ZUR INNEREN EINKEHR

Nutze die Energie der Angst zur inneren Einkehr und verwandle sie. Sei kreativ, schreibe, heile Dein Herz, kläre auf und durchlichte den Schatten in Dir. Lichtarbeiter kennen die Dunkelheit wie das Licht. Die meisten Menschen auf der Erde suchen im außen nach dem Licht, weil es dort heller ist. Doch das wahre Licht ist in ihren Herzen, wie auch Heilung, Transformation und Verwandlung über das offene Herz geschieht. Ich sage Dir, es geht nach innen - Hast Du nicht gehört, dass Gott im Herzen eines jeden Menschen ist? Und dass das Himmelreich im Inneren ist? Es ist aber auf einer höheren Bewusstseins-Ebene in Dir.

ZEIT DER VERWANDLUNG & INNEREN FÜHRUNG

Die Wurzel des Krieges ist die Angst. Angst befindet sie auf einer tiefen Ebene Eures Bewusstseins. Ihr seid alle in einem System der Angst und Machtabgabe groß geworden – dabei wurde oft Eure Entwicklung und Euer Wachstum blockiert. Diese Wunden können jetzt bewusst werden und heilen. Wenn Ihr Lichtarbeiter Euch aus dem System der Angst befreit, löst Ihr noch weitere Überlebensprogramme auf. Von außen durschaut ihr sie - doch echte Verwandlung findet tief in Euch statt. So gehen manche Glaubenssysteme noch tief bis an die Wurzel Eurer menschlichen Existenz, sie wirken unterschwellig weiter, bis ihr sie aufdeckt und erkennt. Ihr lebt in einer verdrehten Welt. Warum schaust Du nach oben zu mir - ich sitze auf keinen Thron. Ich bin in Dir. Ich weise auf mein Herz und auf Dein Herz - hierüber sind wir verbunden. Und wenn Du mit mir sprichst, erhältst Du die Antworten von Innen - Ich führe Dich... (Die innere Autorität: ICH BIN)



 Hol Dir in Deine wahre Kraft und innere Autorität zurück mit dem Christusimpuls und Lichtschwert!

"Ich bin nicht gekommen, um Euch den Frieden zu bringen, sondern das Schwert" (Jesus Christus)


Der Lichtritter in Dir


DIE KRAFT DES SCHWERTES

Um zu wissen, wer Du bist, musst Du loslassen, was Du nicht bist. Dein Urteilsvermögen und die Kraft des Schwertes ist die Energie, die Dir jetzt dabei hilft. Sie hilft Dich für Dich selber einzutreten, einen Standpunkt zu vertreten, klare Grenzen zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Der Lichtritter in Dir bekämpft aber andere nicht. Er bleibt bei sich, sagt seine Wahrheit, wo sie auf fruchtbaren Boden trifft. Er läßt sich aber nicht in sinnlose Diskussion hineinziehen, wo es nur um "Rechthaben" geht.


Für Deinen Mut: "Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig" (Jesus Christus)


DAS LICHTSCHWERT ZUM SCHUTZ

Der Engel in Dir braucht ein liebevolles, nährendes Umfeld, damit seine Flügel wachsen können und Du Deinen eigenen Weg gehen kannst. Das Lichtschwert dient Dir jetzt zum Schutz. Es unterscheidet klar, was der Liebe dient und was nicht. Es schützt Dich von innen und von außen. Denn vor lauter gutem Willen, andere beschützen zu wollen, empfindest Du Dich oft selbst als nicht schützenswert. Doch wer sich selbst nicht schützt, verliert Energie und Kraft und wird oft zum Werkzeug anderer gemacht. Es fällt Dir vielleicht leicht, für andere einzutreten. Doch trittst Du auch für Dich selber ein? Sei es Dir wert, den Blick in Dein Innerstes zu richten, den Nebel der Angst zu lichten, die Wahrheit zu erkennen und dann für Dich selber einzutreten. 



Aufklärung heute: Im Nebel der Angst


Auf der trennenden Bewusstseins-Ebene: Social Distancing und seine Folgen 


Je tiefer wir auf der Erde gehen, je getrennter und weniger eins fühlen wir uns. Am äußersten Ende der Trennung, auf der Ebene des Bewusstseins, ist die Dualität. Wie zeigt sie sich die Dualität jetzt in der Coronakrise?  NÜCHTERND BETRACHTET: Keine Hand geben, keinen Körperkontakt, keine liebevolle Umarmung und kein nahes Gespräch mehr im Alltag. Das macht was mit unserer Psyche. Wir brauchen Berührung und Nähe, um uns zu beruhigen. Durch ein soziales Miteinander fühlen wir die Verbundenheit mit der Welt und anderen Menschen. Durch die Coronakrise wurde das jetzt unterbunden - sie fordert uns heraus, in Verbindung mit uns selbst zu gehen. Wenn wir auf dieser Ebene bleiben, könnte es folgende Auswirkungen auf uns haben ...


AUSWIRKUNGEN AUF KÖRPER & PSYCHE

Unser Immunsystem, unsere Lebensfreude und innere Balance leiden stark unter dem Social Distancing! Unser Verstand mag bestimmte Maßnahmen vielleicht verstehen, doch unser Körper und unsere Psyche verstehen sie nicht. Wenn Maßnahmen zur sozialen Distanzierung zu lange anhalten, gehen manche Menschen innerlich verloren. Sie erstarren oder dissoziiern, um mit den Geschehnissen irgendwie klar zu kommen.

DISSOZIATION ALS LEBENSGEFÜHL

Dissoziation als Lebensgefühl ist eine große Gefahr. Man "funktioniert" vielleicht noch, kriegt aber nicht mehr mit, was um einen herum passiert. Man wird zu einer Marionette und ist nicht mehr wirklich da - in seiner körperlichen Präsenz. Auf diese Weise verliert man Energie und Kraft und bekommt immer mehr Angst.


Social Distancing hat große Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unser Gesundheitswesen.



EIN ZUKUNFTS-SZENARIO: (Stand heute, Anfang Mai 2020 ): In den Kliniken werden neue Corona-Reha Plätze geschaffen. Es werden neue Behandlungskonzepte für Corona-Geschädigte geschrieben. Es wird eine neue Diagnose geben: PPCS (= Psychosomatische Post-Corona-Störung). Der Eintrag im ICD und DMS wird folgen - darin wird vor allem das Thema "Trennungsangst bei Erwachsenen" beschrieben.

(Hinweis: Es gibt aber noch andere Zeitlinien)



Die Fähigkeit sich anzupassen kann ein großer Vorteil aber auch ein großer Nachteil sein. Die Anpassung an eine traumatisierte Gesellschaft, wie ich bereits im Artikel "Bewusstwerdung in einer traumatisierten Gesellschaft" beschrieben habe, führt dazu, dass sich Traumasymptome verstärken und ausweiten.

TRENNUNG ALS NEUE "NORMALITÄT"?

Anpassung verläuft unterschwellig und entzieht sich unserer bewussten Aufmerksamkeit, wenn die Dinge langsam genug geschehen. Wenn zum Beispiel das Tragen von Masken zur "Normalität" wird, und wir nicht mehr über die Mimik in Resonanz mit anderen Menschen treten können, hat das große Auswirkung auf unsere Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit.


Weckruf: Wenn wir uns jetzt an etwas gewöhnen und anpassen, ohne es wirklich zu bemerken und zu wollen, kann das große Folgen für uns und die kommenden Generationen haben. 



Spätfolgen der Maskenpflicht


Das Tragen von Schutzmasken schürt Ängste. Der Mechanismus der Angst - andere anzustecken oder angesteckt zu werden, verfestigt sich gerade in den Köpfen. Man sieht es am Verhalten und am gesenkten Blick bei Menschen, die auf der Straße Masken tragen. Alles was uns zu lange Zeit voneinander trennt, wirkt früher oder später traumatisierend. Das betrifft uns selber, die anderen aber vor allem unsere Kinder, die in der prägendsten Zeit ihrer Entwicklung sind.

GEFAHR DER WEITERGABE VON ANGST UND UNSICHERHEIT

Kinder in diesem Alter werden in ihrer freien Entfaltung eingeschränkt und schwer belastet. Das Unterdrücken der Lebensfreude ist emotionaler Missbrauch. Dieses Gesicht ist zum Lächeln da. 



Trigger-Alarm: Alte Wunden - Neues Familien-Drama


Die häusliche Gewalt ist in der Coronakrise angestiegen. Ich mag mir nicht vorstellen, was in manchen Familien hinter verschlossenen Türen geschieht. Kinder haben keine Fluchtmöglichkeit, wenn das Stress-Level in den Familien steigt. Wenn Eltern oder ein Elternteil ein unverarbeitetes Trauma in sich trägt, kann zu viel Nähe schädlich sein.

NOT OHNE LÖSUNG - ALTE OPFER WERDEN ZU TÄTERN

Menschen mit einen traumatisierten Hintergrund, empfinden oft eine innere Ohnmacht und Ausweglosigkeit. Sie verfallen in eine innere Erstarrung, reagieren aus ihren Traumasymptomen heraus, betäuben sich mit Alkohol, Drogen oder anderen Dingen. So werden sie oft selber zu Tätern. Wenn alte Wunden nicht versorgt werden und alte Traumamuster und Überlebensstrategien greifen, wenden sie sich gegen einen selber oder gegen die anderen Familienmitglieder. Die größten Leidtragenden sind immer die Kinder.

TRIGGER-ALARM CORONAKRISE:

Wird der Stress in den Familien zu hoch, können alte Erinnerung an die Oberfläche kommen, die mit dem Schmerz und der Ausweglosigkeit der eigenen Kindheit zu tun haben.



Angst regiert die Welt - immer noch


Alte Wunden lösen sich nicht einfach auf, auch wenn sie ein Leben lang verborgen bleiben. Alles was wir verdrängen wird zum Schatten und hält die Spirale der Unterdrückung und gegenseitigen Traumatisierung am Laufen. Das hat Strukturen, Systeme und Autoritäten auf der Erde groß werden lassen, deren Bewusstsein hauptsächlich auf Angst, Mangel, Kampf und Macht beruht.

DIE ANSPRINGENDE ANGST

Die Coronakrise zeigt uns, wie schnell vor allem das System der Angst anspringen kann. Angst kann  zu übertrieben, hysterischen und panischen Reaktionen gegen einen erklärten Feind führen. Und je unbekannter der Feind ist, wie beim Virus, desto radikaler die Maßnahmen. Die Schutzmaßnahmen für Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind sinnvoll - Achtsamkeit und Schutz zeigt die Fürsorge für andere. Doch der großflächige, weltweit erzwungene Rückzug für Menschen lässt auch neurotische Ängste und das Massenphänomen der Angst anwachsen – und was z.B. Angst-Projektionen machen kann,  haben uns die Kriege in der Vergangenheit gezeigt. 



Die dunkle Angst - als Massenphänomen und im Einzelfall


Angst als Massenphänomen und wenn sie langfristig auftritt, ist aus Sicht des großen Ganzen immer negativ. Angst verhindert Wachstum und Entwicklung. Angst ist das Gegenteil von Liebe. Wenn mehr Angst in unser Leben tritt, führt das automatisch zu weniger Liebe. Doch wenn Angst kurzfristig auftritt, kann sie auch ein Katalysator für inneres Wachstum sein. Sie kann den entscheidenden Schubs in Richtung Weiterentwicklung geben, wenn man bereit ist, nach innen zu gehen und sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen.

"Wer nach innen schaut, erwacht. Wer nach außen schaut, träumt." (C.G. Jung)


DAS SCHWARZEN LOCH - DAS ERWACHEN IN TODESNÄHE

In unserer materiellen Welt ist die größte Angst, die Angst vor dem Tod. Wenn Menschen am Rand des sogenannten "schwarzen Lochs" stehen, wo alles aussichtslos erscheint und sie nicht mehr wissen, wie es weiter geht, kapituliert das Ego manchmal, gibt die Kontrolle auf  und lässt los. Die Todesangst, das Nicht-Wissen zu überwinden, kann bewirken dass tiefe Transformation und Verwandlung im Inneren eines Menschen stattfindet. Es kann zur inneren Stille, zum Erwachen und zur Erleuchtung führen. Deshalb haben die Mystiker das Erwachen auch den "inneren Tod" genannt. Der Weg des Mystikers geht in die Tiefe. Doch nicht viele sind bereit, diesen Weg zu gehen.


YOU WANT IT DARKER? (das düstere Video zum Audio von L. Cohen bitte nur für Kreuzritter, wg. Macht der Bilder). Die Angst vor dem schwarzen Loch kann überwältigend sein. Es sei denn Du hast die Enneagramm-Fixierung Typ 4 oder Typ 5. Dann kennst Du das schwarze Loch vermutlich aus Deinem Leben und dann könnte es ein Weg für Dich sein. Der Weg des Erwachens ist individuell. Es kann hilfreich sein, seine Enneagramm-Fixierung zu kennen, um mehr Klarheit über seine blinden Flecken auf dem Weg zu bekommen. (Anmerkung zum schwarzen Loch: Wenn ein inneres Stopp kommt, hat das einen Grund - spiritueller Ehrgeiz des Egos kann zu (Re)-Traumatisierung führen).

 

"Alle Dunkelheit der Welt reicht nicht, um das Licht einer einzigen, kleinen Kerze auszulöschen." (Zitat aus China)


INNERE & ÄUSSERE DÄMONEN EKENNEN

Alles was an inneren Bildern hochkommt, birgt das Potential in sich, erinnert, geklärt und transformiert zu werden. Wo hast Du noch verborgene Traumata und alte Ängste unterdrückt? Bist Du bereit Dich Deinen ur-alten Schatten zu stellen? Der Schatten kommt aus der Vergangenheit und holt Dich solange ein, bis Du Dich umdrehst, zurückschaust und ihn mutig ins Angesicht blickst. Face Your Demon - er war in Not. Aber achte auf Deine innere Stabilität und auch auf die kollektiven Angst-Dämonen in dieser Zeit. Es geht nicht darum wegzuschauen oder davor zurückzuschrecken. Es geht darum sie zu erkennen und sich nicht in den Nebel der Angst hineinziehen zu lassen. Und wenn der Nebel in Deiner eigenen Familie ist, begebe Dich nicht in eine Co-Abhängigkeit, wenn Du dieses Muster von Dir kennst. Es sollte klar sein, Co-Abhängigkeit ist ebenfalls eine Sucht und nährt den eigenen Dämon (auch wenn es sich zunächst gut anfühlt: "gebraucht zu werden").

 

NUTZE DEIN SCHWERT ZUR UNTERSCHEIDUNG

Trete zurück, nutze Dein Schwert zur Unterscheidung und setze ggf. Grenzen, wenn es nicht Dein Dämon ist. Die Klarheit und Kraft kommt zurück, wenn Du Dir in Deiner Feinfühligkeit nicht mehr das von außen "einverleibst, was nicht Deines ist. Die Dämonen und Grenzverletzungen aus der Vergangenheit haben eventuell auch Dein Energiefeld und Deine Aura beschädigt, wo nun andere Dämonen andocken können. Löcher oder Risse in der Aura müssen erstmal geschlossen und Wunden geheilt werden. Sei es Dir wert. dass es in der Krise in erster Linie um Deine Stabilität und Heilung geht. Es sollten keine neuen Wunden mehr hinzukommen.

 

AUS DEM TRAUM(A) ERWACHEN - UND SICH KEINE ILLUSIONEN MEHR MACHEN

Kehre ein, forsche in Dir und erkenne, welches schwere Gepäck Du derzeit noch mit Dir trägst. Sei gnädig und mitfühlend mit dir. Du trittst jetzt in eine tiefere Dimension von Dir selbst ein. Hier findet Erwachen statt. Doch aus meiner Sicht ist es eine Illusion zu glauben, danach ist nur noch Licht (auch wenn der Begriff Erleuchtung das suggeriert). Aus meiner Sicht wird man einfach stiller, zentrierter, die Meinungen anderer oder auch das eigene Geplapper (das vom Ego kommt) ist nicht mehr so wichtig, kulturelle Unteschiede gibt es nicht mehr, die Intuition wird stärker, der Humor wird größer, der innere Raum wird wieder weiter, man sieht einfach mehr ... auch das Trauma. Erwachen und Erleuchtung heilt NICHT automatisch das Trauma, das ja auf einer anderen - auf einer körperlichen und psychischen Ebene stattgefunden hat. So ist es auch erklärbar, dass  Menschen nach dem Erwachen zwar die Angst vor dem Tod verlieren, doch die neurotischen Ängste bleiben. Aber insgesamt läßt der Widerstand nach, sich gegen diese Ängste und Traumata noch wehren zu können/ wollen. Der Mut ist da, genauer hinzuschauen und sich selber um seine verletzten, inneren Anteil zu  kümmern. Die Trauma-Heilung, ebenso wie die Abgrenzung übernommener Traumata, findet also nach dem Erwachen ebenso wie vor dem Erwachen statt. Der Unterschied ist die Haltung und der Umgang damit. Die Haltung entwickelt sich aus der inneren Autorität heraus - ruhig, kraft- und würdevolle wie bei einem Löwen und gleichzeitig voller Hingabe. Mit dieser Haltung können auch all die lichten Seelen-Anteile zurückkehren, die wir "scheinbar aus Liebe" oder aus Autoritäts-Gehorsam an andere abgegeben haben, Also: Hol Dir Deine Autorität und Kraft zurück, erkenne Deine Grenzen. Der Löwe in Dir verteidigt sein Revier und achtet auch das Revier der anderen. 

 

TRAUMA-KONGLOMERATE - ZUSTÄNDIGKEITEN KLÄREN

In traumatisierten Familien, wo man sich über das Leid verbindet, finden oft Vermischungen, Verklebungen von Traumata statt. Das kann auch über Generationen hinweg - über sog. transgenerationale Traumata - geschehen. Es sind die dunklen Bilder aus der Vergangenheit, die wir selber nicht erlebt haben, die aber trotzdem in uns wirken und und uns daran hindern, wirklich frei zu sein ... bis wir sie entlarven. Wenn wir sie dann mit Verständnis und Mitgefühl betrachten lösen sie sich auf ... wie Schall und Rauch. Nur ein traumatisiertes Kind entwickelt - als Überlebensstrategie - den Größenwahn, das Trauma der Eltern, Großeltern oder noch früherer Generationen lösen zu können. Doch nach dem Erwachen ist auch das vorbei Also lass uns nochmal hinschauen ... zu den Bildern aus der Vergangenheit, die vielleicht auch Du noch in Dir trägst... wofür Du aber nicht zuständig bist.


Bilder aus der Vergangenheit, die festhalten können


Krisenzeiten verlaufen synchron zur Seelen- und Bewusstseinsentwicklung. Sie zeigen uns, wo es noch etwas aufzuräumen, zu heilen und zu verwandeln gilt. Den Blick in die Vergangenheit zu richten, ist nicht immer leicht. Dabei können auch Vorstellung über die heile Familie und Kindheit zerplatzen. Die Wahrheit zu erkennen kann schmerzhaft sein, doch sie wirkt am Ende befreiend.

Viele sind schon wach, doch die alten Bilder und Trauma-Muster aus ihrer Matrix binden sie noch.

Und dann vergessen sie, dass sie wach sind und schlafen wieder ein.


Kriegskinder: Illusorische Bilder der Liebe


Auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs leiden noch viele Kriegskinder unter vielfältigen, seelischen Verletzungen und Symptomen, Gefühle von Einsamkeit, Angst, Verloren-Sein sowie das posttraumatische Zittern können Folgen eines unbewältigten Kriegstrauma sein. Aber auch Illusionen und Verzerrungen sind Trauma-Symptome. Wenn einem das nicht bewusst ist, handelt man nach einem Trigger aus einem reaktivierten Traumamuster aus der Vergangenheit und nicht angemessen auf die gegenwärtige Situation. 

ÜBERLEBENSPROGRAMME AUS DER KINDHEIT

Die Verankerung im Hier und Jetzt wird bei einem Traumamuster außer Kraft gesetzt. Menschen befinden sich dann in einem Programm welches auch oft im Krieg begann. Hier geht es dann mehr um Überleben anstatt zu Leben. Manche sind voller Angst, klammern sich an Menschen, die ihnen "Scheinlösungen" versprechen, was auch mit ihrem traumatisierten Willen zu tun haben kann. So schädlich diese Scheinlösungen, Illusionen und Überlebensprogramme auch von außen betrachtet sind, in der Matrix traumatisierter Menschen geben sie ihnen erstmal Halt. Habe Mitgefühl, wenn Du das erkennst, setze aber auch Deine Grenzen. Du kannst Menschen nur an dem Punkt abholen, wo sie gerade stehen. Jeder der traumatisiert ist, braucht erstmal Schutz und Sicherheit.


ILLUSIONEN DER LIEBE: Um emotional den Krieg zu überleben, haben Kriegskinder sich auch oft illusorische Bilder von Liebe erschaffen und an ihre Kinder weitergegeben, Es wurde "Blindheit" bevorzugt. Der wachrüttelnde Schock der Coronakrise macht das gerade sichtbar: Angst und Liebe können nicht lange Zeit nebeneinander existieren. Illusorische Bilder der Liebe müssen früher oder später wie ein Luftballon zerplatzen, wenn man der wahren Liebe begegnen will. Das ist die Chance. Doch jeder entscheidet für sich selbst, was er leben will.


Das transgenerationale Trauma


Es gibt ein Phänomen der unbewussten Weitergabe von Traumata und exzessiver Schuldgefühle an die nachfolgenden Generationen. Das heißt, das Kind übernimmt die traumatischen Erfahrungen der Eltern und Großeltern oder noch weiter zurückliegende Misshandlungen aus der Ahnenreihe. Hier handelt es sich um ein transgenerationales Übertragungsphänomene, welches besonders bei Kindern und Enkeln von Überlebenden des Holocaust festgestellt wurde. Bitte schaue Dir das transgenerationale nur in Verbindung mit der göttlichen Energie an.

VERERBTE WUNDEN

Bei einem transgenerationalen Trauma werden unerlöste und schmerzhafte Gefühle, sowie niedrige Emotionen von Schuld und Scham tief in unserem Zellbewusstsein abgespeichert und an die nachfolgenden Generationen weitergereicht.

REAKTIVIERUNG BEI STRESS: BILDER AUS DER VERGANGENHEIT

Verstrickungen aus der Ahnenreihe, Schocks und Traumata können bei Stress im Zellgedächtnis immer wieder reaktiviert werden, wenn sie in Resonanz mit den Geschehnissen im außen stehen. Das ist der Grund, warum auch bei Kriegsenkeln die Kriegserlebnisse der Eltern, Großeltern und noch weiter zurückliegende Ahnenthemen in Bildern aus der Vergangenheit an die Oberfläche kommen können.


UNTERDRÜCKTE SEELENWUNDEN

Menschen, die früh in der Kindheit gelernt haben, ihre seelischen Verletzungen zu unterdrücken, zahlen im späteren Leben einen hohen Preis: Der Verlust an Empathie, die Unfähigkeit sich in andere einzufühlen und sie zu spiegeln, geschieht deswegen weil das Kind sich von seinen Gefühlen weitestgehend abschneiden musste. Eine andere Folge ist, dass das Kind keine gesunden Grenzen zwischen sich und der Außenwelt schaffen kann. So fühlt es zu intensiv, was der andere fühlt, und leidet mit, wenn der andere leidet.

 

VERRINGERTE RESONANZFÄHIGKEIT
Trauma verringert die Resonanz- und Beziehungsfähigkeit mit anderen Menschen. Resonanzfähigkeit ist letztendlich eine natürliche Funktion des Nervensystems ist, wenn es offen, gereift und flexibel ist. Über die Resonanz können wir das Außen im Innen abbilden, was wiederum die Grundlage von Verbundenheit darstellt. Ein traumatisiertes Nervensystem kann das nur begrenzt oder gar nicht. Die Folge ist das Empfinden von Fremdsein und Getrenntsein, was viele Menschen erleben. In Krisenzeiten wird es verstärkt und kann auf diese Weise bewusst werden. Wenn nicht, ist eine weitere Folge Reaktivität, bzw. unreifes Reagieren auf eine Situation, die man im Inneren nicht abbilden kann.

Erst wenn wir die Seelenwunden unserer Kindheit annehmen. Und dieses Kind, welches das Kreuz des Fremdseins auf seine zerbrechlichen Schultern genommen hat, auch in uns erkennen, können wir bis zur Wurzel des Leids vordringen.


Ein Beispiel aus meiner Geschichte - als Kriegsenkel vertriebener Deutscher


"OHNE WURZELN - KEINE FLÜGEL", heißt ein Sprichwort. 

Oh mein Gott, glaube ich immer noch daran? Ein tiefer Glaubenssatz, der mich immer wieder an die frühe Entwurzelung und Vertreibung meiner Eltern erinnert, auch wenn ich selber nicht dabei war. Meine Eltern sind Kriegsflüchtlinge aus dem Sudetenland. "Raus mit den Deutschen" hieß es im Sommer 1945 in einer böhmischen Provinz - da waren meine Eltern gerade mal 5 Jahre alt. Die frühe Entwurzelung, die Angst auf der Flucht, die Vertreibung und der Verlust der Heimat hat meine Eltern geprägt. Ich kann mich dem nicht entziehen, denn ihr Leid (teilweise bewusst, teilweise verdrängt) hat auch meine Kindheit und Jugend stark geprägt. Ein latent vorhandenes Gefühl keinen Platz in der Welt zu haben, Orientierungslosigkeit, ein unbewusstes sich selbst Zurücknehmen, bloß nicht in die Öffentlichkeit gehen, hoher Leistungsdruck, niedriger Selbstwert, Essstörung sowie ein hochsensibles, traumatisiertes Nervensystem waren dabei die größten Folgen und Hindernisse auch auf meinem Weg. "Mist womit habe ich das verdient." habe mich oft gefragt. Doch diese Frage setzte die unbewusste Schuldspirale  in mir fort. Das habe ich irgendwann erkannt - also STOPP.  Es geht nur darum Hinzuschauen, Zuständigkeiten klären, sich ggf. abzugrenzen und den nächsten Schritt zu gehen. 



DIE WUNDEN DER ELTERN AUFSPÜREN

Doch mit dem ersten Schritt in der Kindheit tappen wir voll in die Wunde hinein. Kinder sind wir oft wie kleine Spürhunde. Sie spüren, dass hinter manchem Schweigen und Verhalten der Eltern eine verborgene Wunde liegt. In der Hoffnung, die Eltern zu heilen, so dass auch die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden, versucht das Kind den Eltern dann ihre schweren Lasten abzunehmen. Das führt nicht selten auch zur Schließung eines Treuevertrages, wie z.B. "Papa, ich beschütze Dich und bin immer für Dich da", oder "Mama, mir darf es nicht besser gehen als Dir". Der unbewusste Treuevertrag bestimmt fortan die Entwicklung des Kindes und möglicherweise auch späteren Erwachsenen.

FEHLENDES UR-VERTRAUEN - DER INNERE ABGRUND

Die tiefste Wunde, die ich erfahren habe, war das fehlende Ur-Vertrauen ins Leben. Das Gefühl "Leben zu müssen - ohne festen Boden unter den Füßen" und gleichzeitig "Ohne meinen Vater nicht leben zu können'" kam aus dem Nebel der Angst, den meine Kindheit umgab. Meine Eltern konnten mir das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen nicht wirklich vermitteln, da sie es selber nicht erlebt haben. Wer statt Sicherheit und Geborgenheit die Welt als einen bedrohlichen Ort in der Kindheit erleben mußte, ist in seinen Grundbedürfnissen zutiefst verletzt. Vor allem meine Mutter hat das schwer getroffen. Sie konnte die emotionale Verbindung zu sich selbst und damit auch nicht zu mir als Kind aufbauen. Sie starb im Alter von 55 Jahren an Brustkrebs. Mit anderen Menschen über das Herz in Verbindung zu treten, sich selber zu regulieren (Heilung des Nervensystems !!!), sowie ein gesundes Vertrauen ins Leben, habe ich erst im Laufe meines Lebens aufgebaut. 


Die Verletzung der Grundbedürfnisse nach Platz, Nahrung, Unterstützung, Schutz und Grenzen sind bei den Kriegskindern oft die Wurzel des Leidens. Das führte zu einen Grundgefühl des Mangels, auch bei den Kriegsenkeln, wenn keine "Nach-Nährung" stattfand. Die Folge sind Mangel-Denken, kein Empfangen der Fülle und Ängste.



Vertrauen lernen mit nährenden Beziehungen

Gesundes Vertrauen heißt in gesunder Beziehung zu sein. Misstrauen ist eine abgebrochene Beziehung. Wenn man Misstrauen umdreht in ein Über-Vertrauen, legt man letztendlich etwas anderes über die abgebrochene Beziehung und vertraut anderen Menschen in der Folge vielleicht auch zu schnell. Zu viel oder zu wenig Vertrauen ist beides eine Traumafolge - meist aus einem frühen Bindungs- und Entwicklungstrauma. Man kann andere Menschen nicht einschätzen. Vertrauen bedeutet, in Kontakt zu sein und den anderen zu spüren. Das sagt aber nichts über die Qualität des Kontaktes aus. Dem Leben vertrauen heißt, daß wir den Herausforderungen des Lebens in einer bewussten Art und Weise gegenübertreten. In dem Wissen, dass nach jedem Tief auch wieder ein Hoch folgt, können wir lernen, dem Leben wieder zu vertrauen.

 

DAS FUNDAMENT DER ELTERN: SELBSTVERTRAUEN

Das Wort Vertrauen hängt mit "treu" zusammen - es bedeutet "fest werden", ein gesundes Stehvermögen haben, auf festen Grund zu stehen, in sich selbst ruhen und auch tragfähige Beziehung zu einem anderen Menschen zu haben. Wem ich vertraue, dem bin ich auch treu. Kinder müssen ihren Eltern vertrauen, sonst können sie sich nicht entwickeln. Die Mutter hat die Aufgabe, dem Kind Urvertrauen und Geborgenheit zu vermitteln. Das Kind fühlt sich von der Mutter getragen und damit willkommen auf der Erde. Der Vater vermittelt dem Kind eine andere Qualität von Vertrauen: Das Vertrauen in die Welt hinauszugehen, etwas in die Hand zu nehmen, auch mal ein Wagnis einzugehen, um am Ende sein eigenes Leben zu leben. Das Kind braucht beide Arten von Vertrauen und auch der spätere Erwachsene wird sich immer wieder diesen beiden Formen des Vertrauens zuwenden: Die mütterliche Geborgenheit, sich fallenzulassen und getragen zu werden und die väterlichen Qualität Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und auch Neues zu riskieren. So entwickeln wir ein gesundes Selbstvertrauen. Aber wir sind nicht festgelegt durch die Erfahrung der Vergangenheit, wenn uns unsere Eltern das Vertrauen nicht glaubhaft vermitteln konnten, Selbstvertrauen kann man lernen. Und am besten dann, wenn ich mich von so überzogenen Vorstellungen, immer perfekt und selbstsicher auftreten zu müssen, löse. Ich erlaube mir einfach, der zu sein, der ich bin - auch mit meinen Unsicherheiten. Vertrauen in andere lernen wir, indem wir ihnen erstmal einen Vorschuss an Vertrauen geben - so ermöglichen wir ihnen wiederum, uns zu vertrauen. Der Vorschuss darf aber nicht unbegrenzt sein - Vertrauen wächst mit der Zeit.

 

DAS FUNDAMENT VON GOTT: DER SEELENGRUND

Auch wenn Du das Ur-Vertrauen in der Kindheit nicht erfahren hast und ein gesundes Selbstvertrauen in Beziehungen erst wieder lernen musst, kannst Du ab heute Dich auch einfach dafür entscheiden, Gott zu vertrauen. Der Glaube, dass auf dem Grund Deiner Seele das Vertrauen schon da ist, ist enorm hilfreich. Der Seelengrund war schon immer da - er wurde nur durch Deine Ängste und Unsicherheiten verschüttet. Doch wenn Du mit ihn wieder in Berührung kommst, erkennst und spürst Du, dass letztendlich alles in den Händen von Gott ist. Bleibe in der Hoffnung - die große Geborgenheit des Seins umschließt alles. Niemand fällt durch das Netz in das bodenlose schwarze Loch. Sei mutig und gehe in die Veränderung. So hilfst Du Dir und der Welt. Es wird weitergehen auf gesunden Boden - ins Licht.


Verhindertes Wachstum - blockierte Fülle


VERHINDERTES WACHSTUM

Je mehr emotionalen Ballast ein Kind von seinen Eltern übernommen hat, desto mehr können auch die Grenzen zwischen Eltern und Kind verschwimmen. Viele Kinder fühlen sich geliebt, wenn sie sich von ihren Eltern gebraucht fühlen. Eine weitere Verdrehung ist, dass das Kind Liebe mit emotionaler Abhängigkeit verwechselt.  

Das kann soweit führen kann, dass der spätere Erwachsene im Trauma-Schatten seiner Eltern lebt und unbewusst deren unerfülltes Leben fortsetzt. Ein Treue-Vertrag kann die lebenslange Bindung noch zusätzliche besiegeln. Treue-Verträge können auch schon über mehrere Generationen hinweg bestehen. Sie wirken ähnlich stark wie Gelübde bis sie erkannt und aufgelöst werden.


Der Treue-Vertrag mit den Eltern: Die Notwendigkeit, einen Treuevertrag zu schließen, ergibt sich aus der existenziellen Abhängigkeit des Kindes von seinen Eltern. die für die Erfüllung seiner Bedürfnisse zuständig sind.


Mit der Versöhnung kommt das Licht


Mit der Erinnerung kommt die Versöhnung - mit der Versöhnung kommt das Licht. In meinen Fall war es so: Erst als ich bereit war, nochmal zurück in meine Kindheit zu blicken, die Zusammenhänge von unverarbeiteten Traumata und psychosozialen Deformationen in meiner eigenen Familie zur erkennen, bekam ich die Klarheit und Gewissheit, diesen Kreislauf von Scham, Schuld- und Trauma-Übergabe jetzt zu durchbrechen.

VERSTÄNDNIS, GLEICHMUT & SELBST-INTEGRATION

Es gibt 27 Erkenntniswege nach dem Enneagramm (über die ich irgendwann nochmal schreiben werde). Nach meiner Enneagramm-Fixierung führt der Heilungsweg zum inneren Wachstum und zum Erwachen über Gleichmut - bei den anderen Charakter-Fixierungen verläuft er anders. Es gibt nicht den einen, ultimativen Heilungs- und Erwachens-Weg für alle - außer die Gnade Gottes, die ist für aller gleich. Ich entwickelte auf meinen Erkenntnisweg Verständnis und Gleichmut. Ich erinnerte mich wieder an den frühen Treue-Vertrag und so Sätze von meiner Mutter wie: "Du bist schuld an meinen Herzschmerzen". Ich erinnerte mich an ihre verbalen Angriffe, und wie ich ihre Verletzungen als Kind regelrecht in mich hineinzog und dabei immer depressiver wurde. Ich war damals wirklich ein Opfer ...- wenn einem das erstmal bewusst wird, auch wie so eine Übergabe und Übernahme geschieht und man sich dabei ekelt, ist das ein gutes Zeichen. Ich war schockiert, aber auch so richtig wachgerüttelt, als ich meine Schatten sah. Doch ich verstand auch meine Irrwege, die mich aufgrund meiner ungesunden Programmierung und unbewussten Familien-Dynamik immer mehr in die Tiefe führten. Das Verstehen der Zusammenhänge war für mich hilfreich. Es war letztendlich auch die beste Vorbereitung für meinen spirituellen Heilungsweg. In großer Achtsamkeit und Selbstfürsorge für mein Kindheitserleben nahm ich als Erwachsener die Rolle das "schwarze Schaf" der Familie gewesen zu sein, nochmal bewusst an. Auf diese Weise konnte ich ein noch tiefer verwurzeltes Gefühl des "Ausgegrenzt-Seins" wahrnehmen und den damit einhergehende Glaubenssatz: "Ich bin anders als die anderen" erkennen. Mit der Zeit kam der Gleichmut. Gleichmut hilft, um sich nicht erneut im Familiensystem zu verstricken, keine ungesunden Energien, soweit man sie erkennen kann, aufzunehmen, sich davon klar abzugrenzen - sie kraftvoll  zu stoppen, wenn sie wieder in den eigenen Raum hereinkommen wollen und sich auf diese Weise immer mehr den eigenen Selbst zu nähern. Das ist dann die Selbst-Integration. Nicht das Trauma müssen wir bei der Heilung integrieren (wie oft gesagt wird). Es ist das wahre Selbst, das durch das Trauma von uns abgetrennt wurde, das wir wieder integrieren müssen. Das wahre Selbst ist unser ursprünglicher Wesenskern. Hier spüren wir die Kraft, die bedingungslose Liebe und Würde - einfach weil wir da sind, unabhängig davon, was wir leisten oder wie erfolgreich wir sind. Wir sind alle göttliche Geschöpfe. Doch wenn wir von unserem wahren Selbst getrennt sind, haben wir es vergessen. Dann beten wir vielleicht eine fremde Autorität außerhalb von uns an - in der Hoffnung, dass sie uns erlösen wird (doch vor was?). Im Grunde brauchen wir uns nur demütig vor unserem wahren Selbst verneigen - es ist der göttliche Kern in uns. Und alles, was uns davon abhalten will, ist es nicht. Wenn wir in Verbindung mit unserem wahren Selbst sind, sind wir selbstermächtigt und können unser eigenes Trauma heilen. Wenn Du Unterstützung dabeit brauchst: ich biete auch Trauma-Aufstellung mit einen Weg zur wahren Selbst-Integration an. (bißchen Werbung, die ich eigentlich so gar nicht mag ..;-), darf  an dieser Stelle auch mal sein. )

 

DAS DUNKLE LÄSST LOS IN DER CHRISTUSENERGIE

Bei mir führte der Gleichmut zum Loslassen und der Aussöhnung mit der Vergangenheit. Im Lichte der Versöhnung lösten sich immer mehr die dunklen Bilder aus der Vergangenheit auf. Das Dunkle lässt einen los, je mehr innere Heilung und Versöhnung geschieht. Loslassen geschieht eher sanft und passiv - es ist nicht aktiv. Loslassen ist eine weibliche Energie. Die dunklen Bilder, die Du Dir auf Deinem Heilungsweg angeschaut hat, lassen los, weil sie nach Deiner Annahme nicht mehr dunkel sind. Und wenn Du ganz ohne Selbstverurteilung das Dunkle in Dir annimmst, weckst Du vielleicht den Christus in Dir. Er umarmt alles mit bedingungsloser Liebe in Dir.

VERTRAGS-AUFLÖSUNG

Ich löste noch den energetischen Treue-Vertrag auf und mein Herz wurde immer leichter. Die Folgen der emotionalen Verletzungen heilten und mit der Zeit kam auch mein kreatives Potential zurück (was durch Erziehung in meiner Kindheit und Jugend unterdrückt wurde). Mein Selbstvertrauen und Vertrauen ins Leben wuchsen und so konnte auch das Pflänzchen der Versöhnung zwischen mir und meiner Mutter wieder wachsen. 

Anmerkung: Vorschnelle, kognitive Versöhnung, ohne sich den Verletzungen der Kindheit liebevoll zuzuwenden, bedeutet den Kindheitsschmerz weiter zu verdrängen. Siehe auch Artikel: "Vom dunklen zum goldenen Zeitalter der Gefühle.")



DIE KRAFT & LIEBESWELLE AUS DER AHNENREIHE

Wer bin ich selbst im Schatten und Licht meiner Mutter? Wer bin ich selbst im Schatten und Licht meines Vaters? Wer bin ich, wenn sie anstatt in meinen Gefühlen und Gedanken sind, nur noch in meinem Herzen sind? Dann bin ich versöhnt und im wahren Selbst.

 

Der Liebesdienst an die Ahnen: Je klarer die Wurzeln, desto mehr sind wir im Herzen. Wir sind tatsächlich an den Lebensbaum unserer Ahnen gebunden, deren irdische Kindheit und Lebenswege im dunklen Zeitalter begann und verlief. Doch heute ist viel mehr Licht auf der Erde - und trotzdem tragen noch viele das dunkle Zeitalter in sich. Unsere Kronen werden blühen und wir kommen in unsere volle Kraft, wenn wir den Liebesdienst vollzogen haben - auch unsere Ahnenreihe in dieser Zeit zu heilen. Dann öffnen sich ihre Herzen und die bedingungslose Liebe und wahre Kraft kann wieder zu uns strömen. 


“Es ist Licht im Inneren eines Lichtmenschen, und er erleuchtet die ganze Welt. 

Wenn er nicht leuchtet, ist Finsternis." (Thomas Ev. 20)


Erinnerung an den Lichtauftrag aus der Zukunft


Gibt es eine Generationenaufgabe? Ich glaube JA, denn wenn wir uns vorstellen, dass die Lebenswege unserer Ahnen die Wurzeln unseres Lebensbaums sind, dann werden die Lebenswege unserer Kinder die Kronen unseres Lebensbaumes sein. Mit unserer Krone können wir zu Geburtshelfern der neuen Lichtkinder aus der Zukunft werden. Die Lichtkinder ziehen wie ein Magnet, damit Evolution und Wachstum in uns stattfindet. Wir können ein Feld der verbindenden Liebe schaffen, wenn wir nicht Teil der Polarisierung in unserer Gesellschaft werden und das Massenphänomen der Traumatisierung anerkennen und nicht weiter verdrängen. 

 

1. BEWUSSTWERDUNG IM LICHT - MIT DEM ZUKÜNFTIGEN SELBST

Wir können das Licht in uns selber nähren - über unsere Zellen, über unser Köperbwusstsein und einen wachen Geist. Licht zieht Licht an - Licht ist ansteckend und vermehrt sich rasend schnell. Wir können im Licht sogar liebevoll aus der Zukunft in die Gegenwart schauen, wenn wir das in der spirituellen Praxis gelernt haben. Für unseren menschlichen Verstand mit linearen Zeitverständnis ist das folgende wahrscheinlich nicht nachvollziehbar, aber in der Schöpfung ist es im Grunde umgedreht: hier wird die Ursache in der Zukunft gesät - der Endpunkt der Evolution auf der Erde steht fest und das zukünftige Selbst (= das manifestierte höhere Selbst auf Erden) erinnert uns daran, wohin die Reise geht und was wir jetzt dafür tun können. Doch wie lange es dauert hängt davon ab, welchen Weg Du wählst. Hier ein paar Inspirationen auf dem Weg ...

 

2. DEN KRIEG IN SICH BEENDEN

Viele Kriegsenkel sind Lichtarbeiter mit schweren Gepäck, was sie oft in eine Opfer-/Täterhaltung drängte. Sie sind jedoch keine Opfer oder Täter mehr, wenn ihnen bewusst wird, dass es ihre Aufgabe ist, Licht in die dunkelsten Ecken ihrer Vergangenheit zu bringen, den Kreislauf der Trauma-Weitergabe zu durchbrechen, die Dramen in sich zu beenden und dann ihr Innerstes zum Leuchten zu bringen. So können sie auch anderen helfen, die durch ähnliche Täler gehen, wie sie zuvor gegangen sind. Den Krieg in sich zu beenden, ist keine leichte Aufgabe. Dazu musst Du zunächst akzeptieren, dass Du mit Dir selbst im Krieg bist. Das erfordert eine tiefe Innenschau und ein Beobachten und Fühlen, wo Du im Konflikt mit Dir bist. Die Persönlichkeit, die Du in der äußeren Realität bist, sind in der inneren Realität Rollen, Bilder, Merkmale, die Du Dir im Zusammenspiel mit anderen angeeignet hast. Und diese machen Dich sichtbar. Wenn Du nach innen schaust, werden Dir auch dunkle Anteile in Dir bewusst, die Du selber aus einen anderen Anteil heraus, verurteilst, nicht akzeptierst oder sogar bekämpfst. Wo diese Haltung in Deinem Geist und in Deinem Sein verankert ist, bist Du zwiegespalten - und im außen wird dieser innere Zwiespalt sichtbar durch Streit, Dramen und  führt manchmal sogar zu Krieg. Sich das bewusst zu machen, kann hilfreich sein, um nach innen zu gehen.

 

3. DIE ENERGIE DES FRIEDENS IM RAUM DER STILLE

Das größte Geschenk, das Du Dir und anderen machen kannst ist, die Energie des Friedens von innen heraus zu spüren. Indem Du Dich mit allen so annimmst, wie Du gerade bist. OHNE: Verbesserungs- und Veränderungs-Druck, ohne inneres Urteil, ohne Müssen spürst Du immer mehr die Energie des Friedens. Indem Du auch immer mehr auf äußere Wertungen verzichtest, bist Du weniger mit deinen inneren Anteilen verwickelt - so kannst leichter Deiner Intuition, Deinen natürlichen Rhythmus vertrauen und der Entwicklung und Reifung Deiner Seele den Raum geben, die sie braucht. Im Raum der Stille mit Deiner Essenz verbunden, die formlos ist, kann Verwandlung stattfinden. Dies muss aber nicht geschehen. Innere Verwandlungsprozesse geschehen dann, wenn die Seele den nächsten Schritt geht. Kein äußerer Lehrer kann Dir sagen, wann der richtige Zeitpunkt hierfür ist. Folge Deiner eigenen Natur mit der Du Dich im Raum der Stille verbindest. Wenn Du eine Verbindung zu einem Lehrer, Geistführer oder Menschen suchst, dann erlaube dieser Verbindung leicht zu Dir zu kommen. Kümmere Dich nicht so sehr darum, in welcher Form sie erscheint. Bei Eckhard Tolle war es zum Beispiel das Beobachten einer Katze. Frage Dich einfach: "Was ist jetzt die hilfreichste Energie für mich?“ Sie zeigt sich, wenn Du im Raum der Stille mit deiner formlosen Essenz verbunden bist. Im Formlosen bist Du frei, hier kannst alle möglichen Rollen annehmen. Hier kannst Du auch um einen inneren Führer bitten. Sei einfach kreativ. Je mehr Raum Du den schönen und liebevollen Bilder in Dir gibst, desto eher werden sie Dir auch im außen begegnen. Das bewusste Manifestieren geschieht aus dem Raum der Stille heraus, wo Du mit Deiner Essenz und schöpferischen Quelle verbunden bist (es reicht nicht, sich die Bilder nur mental vorzustellen). Deine Aussenwelt wird sich Deiner Innenwelt anpassen. So wie sich Deine Innenwelt auch der Aussenwelt anpasst.

 

Anmerkung zu Kopf-Dramen: Falls Du die inneren Dramen in Deinem Leben kennst, die Dich von Zeit zu Zeit mit Bildern und Gedanken bombadieren, die nicht besonders achtsam mit Dir sind ... Zu mir hat mal ein weiser Lehrer gesagt, als ich mir ein Kopf-Drama mit anderen kreierte, das mir langsam bewusst wurde:  "Je höher Du in der Schwingung kommst, desto mehr erkennst Du, dass Du die Ursache bist." Das war genau der Satz, den mein unbewusstes Ego hören musste, es stutze kurz, das Drama ließ los ... und plötzlich lachte etwas aus mir, was nicht das Ego war. Die Ursache hatte mein zukünftiges Selbst gesetzt, damit ich mich entwickle - es wusste, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, um davon frei zu werden.

 

4. DER AUFSTIEG IN EINE EINE GRÖSSERE REALITÄT

Jedes Drama, jedes Spiel muss irgendwann zu Ende gehen. Und vielleicht möchtest Du in Zukunft ein Spiel mit weniger, trennenden und einengenden Regeln spielen? Suggestive ;-) Frage: Willst Du nicht aus der Rolle des Getrenntseins heraustreten, um in die Rolle des Verbunden-Seins einzutreten - von Herz zu Herz? An diesem Punkt entscheidest Du Dich. Und wenn Du Dich für Verbundensein entscheidest, heilst und integrierst Du alle Aspekte von Dir neu. Sobald Du dies getan hast, wirst Du immer mehr eins mit dir selbst und beginnst Dich zu erinnern, wer Du wirklich bist. Du wirst immer freier und Dein Bewusstsein richtet sich auf die höheren, leichteren Ebenen aus. Hier kannst Du wie ein Forscher andere Zeitlinien erkunden oder Dich als Kreativer bei der Erschaffung von anderen Co-kreativen Wirklichkeiten beteiligen. Schau einfach, wo es Dich hinzieht. Es gibt eine größere Realität, nach dem inneren Aufstiegsprozess - und die ist bunt.

 

Achtung Lichtfalle: Gebe Dir Zeit und begebe Dich nicht in die sogenannte "Lichtfalle". Diese Gefahr besteht, wenn Menschen ihre eigene Dunkelheit nicht sehen wollen, können, damit überfordert sind oder sie mit irgendeiner Form zudecken wollen. Sie wollen dann vielleicht nur noch in Licht und Liebe leben, was aber ebenfalls eine Traumafolge und Programmierung des Egos sein kann. Man spricht hier auch vom "Spiritual Bypasing". Das spirituelle Ego ist im Widerstand mit dem Schmerz oder den dunklen Emotionen, die es nicht wahrhaben will, sehr clever. Es kann sich nicht wirklich hingeben, unbewusst projiziert es den Schmerz weiter nach außen auf die Welt und wird dabei immer hochmütiger. Anstatt Hinabzusteigen in die Tiefe, was den Menschen die wertvolle Erfahrung von Demut lehren könnte, stellt es sich über die anderen,versucht sie zu bekehren oder meint aufgrund bestimmter Fähigkeiten weiter entwickelt zu sein. Das kann dazu führen, dass es ein Teil seiner unerlösten Wunden auf andere projiziert. Oder es schaut weg, kämpft mit anderen, wo es meint, dass sie verantwortlich für seinen Schmerz sind (nicht zu verwechseln, wenn jemand klar Position bezieht und auf Dinge hinweist- die Energie dahinter ist entscheidend. In welcher Energie sage jemand etwas. Die Worte können gelogen sein.). Die Energie des Egos greift eher an oder vermeidet, weil sie auf Angst beruht. Dabei merkt es nicht, dass es seine Energie und Macht abgibt und sie erneut in einer unbewussten, programmierten Opfer-Täter-Retter-Dynamik zur Verfügung stellt. Man spricht von Lichtfalle, weil sie ebenfalls den kollektiven Schatten größer werden lässt - nur nicht so offensichtlich.

 

5. ENERGIE-/ KÖRPERBEWUSSTSEIN HEILEN

Wir können nicht aufsteigen, ohne die niederen Energien in uns selbst zu reinigen. Wenn wir erwachen, erkennen wir, wie in einem Hologramm, es spielt sich alles in uns selber ab. Der Weg zum Erwachen führt also durch die eigene Dunkelheit. Astralreisen, Klarträume, wenn man sie erfährt, zeigen oft, wo es noch etwas zu klären und aufzuräumen gibt. Es ist der innere Weg, auf welchen man zum Lichtmensch wird (s.o. Thomas Ev.). Das schließt auch die Gesundung des Körpers mit ein - nicht nur des Geistes. Zumindest macht ein gesunder Körper die Heilung des Geistes um einiges leichter. Natur, lichtvolle Nahrung, Entspannung, Bewegung, den Trauma-Stress aus dem Körper freisetzen, liebevolle Gedanken - ohne die Dunklen zu bekämpfen, wenn sie da sind ... etc. all das kann helfen, um in eine höherer Schwingung zu kommen. Befreie Deinen Körper vom alten Stress, damit Dein Geist klarer wird und Deine Seele Lust hat darin zu wohnen!

 

6. DIE GESPÜRTE HERZÖFFNUNG AUF KÖRPEREBENE

Wenn das (zuvor veschlossene) Herz wieder aufbrieht, können wir das bis auf körperliche Ebene spüren. Das kann erstmal schmerzhaft sein. Daher setzt es auch Deine bewusste innere Entscheidung für die Liebe voraus, das Herz mit der wahren Liebe jetzt heilen zu wollen. Was passiert dabei? Indem ich es beschließe, richtet sich auch der Körper erstmal nach meinen Willen (Selbstermächtigung), und spürt in das physische Herz. Selbst wenn wir die Zusammenhänge noch nicht ganz begreifen, geschieht allein durch die Erlaubnis zur Öffnung unseres Herzens schon, daß die ersten Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert werden. Therapien bei verschlossenem Herzen bringen aus meiner Sicht keine Heilung. Daher empfehle ich auch noch zusätzlich körperliche Übungen z.B. zur Stimulierung des ventralen Vagus-Nerv, der mit dem Herzen verbunden ist (er läuft vom Hirnstamm am Hals entlang durch den Brustkorb zum Herzen und weiter in die Bauch- und Verdauungsorgane). Wenn er aktiv ist werden wir kommunikativer, sind  Menschen mehr zugewandt - können also mehr in Verbindung sein und fühlen uns rundum wohler. So gesehen, kann man die metaphysiche Herz-Öffnung (Herz-Chakra) auch auf das physische Herz übertragen, welches man spürt und die Liebesenergie wieder zum fließen bringt. 

 

7. IM HERZ-BEWUSSTSEIN BILDER DER LIEBE & FREUDE AUSSENDEN

Der größte Auftrag der Lichtarbeiter ist es, den Schlüssel zum eigenen Herzen zu finden und den Schöpfer in sich selbst zu erkennen. Wenn das Herz weit geöffnet ist, wird die Freude, die sie dann überkommt alles andere übertreffen. Sie werden mühelos kreieren und schöpfen, was sie zuvor mit viel Kämpfen auf der Erde versucht haben zu erreichen. Das mühelose Schöpfen und Kreieren wird die Geburtsstunde ihrer Meisterschaft sein. Denn wo sie ihre wahre Essenz hinsenden, dort baut sie sich als Bild und Form auf. Auf der Erde dauert es, bis es sich das Bild materialisiert, auf den höheren Licht-Sphären, wo es keine Zeit gibt und woher auch viele Inspiration kommen, siehst man die Bilder sofort.

 

Aussenden und Empfangen: Keine Sendung verfehlt ihr Ziel, weil sie zielbewusst ausgesandt wurde - und da liegt die Selbstverantwortung bei jeden. Welche Bilder trage ich in mir und welche will ich im Aussen sehen? Bilder der Liebe und Freude in einer hohen Schwingung oder eher Bilder der Angst und Scham in einer niederen Schwingung. Es geht um Erkennen und Bewusstwerdung der eigenen inneren Bilder und dann um Entscheidung: Will ich sie in mir neu erschaffen? Lass Dich nicht durch Definitionen und Regeln, die Dir von außen auferlegt werden, ablenken. Ich muss tatsächlich gerade an Pippi Langstrumpf denken; auch wenn sie eine Figur aus einer Geschichte ist - die Idee dahinter ist, ohne begrenzende Gedanken und Regeln,  verfügst Du über Kräfte, die Du jetzt vielleicht aus eine leichten und spielerischen Freude heraus vorstellen kannst. Schreibe neue Geschichten - bewusst in der Energie der Liebe und Freude - die Formen werden sich daran anpassen. Beim Erwachen werden sich nach und nach all die begrenzenden Dualenergien auflösen. Beim Erwachen schaust Du hinter die illusionäre Welt, die Dir bisher den Blick auf Deine schöpferische Quelle versperrt hat. Wenn Du wieder mit Deiner Quelle verbunden bist, kannst Du aus ihr schöpfen und kreieren. Und wenn Du in Zukunft lichtvolle Bilder empfangen willst, dann kannst Du jetzt auch schon sofort damit anfangen, lichtvolle Bilder auszusenden für die zukünftigen Kinder: "All the flowers of tomorrow are the seeds of today."  Indisches Sprichwort

 

Heile Deinen Kindheitsschmerz. Bringe Dein Innerstes zum Leuchten, finde den Schlüssel in Deinem Herzen, erhöhe Deine Schwingung und sende Bilder der Liebe und Freude von innen nach außen.

 

Ein Beispiel aus meinem Erleben: Größere Realität & Innere Führung

2007 -2012 stand ich in Kontakt mit einer Reihe von inneren Helfern und Lehrern, die mich durch tiefe Prozesse begleiteten. Ich war damals zu tief in der irdischen Realität und Materie eingetaucht. Als Beraterin für EU-Projekte (Forschung & Entwicklung) war ich damals die meiste Zeit des Tages mit Analysieren und Denken beschäftigt. Das war zu viel - der Kontakt zu meiner Seele, meiner Intuition und Inspiration gingen immer mehr verloren. Ich war ziemlich aus der Balance und begann dann mit dem kreativen Schreiben. So kam ich in Kontakt mit meinen geistigen Helfern, die mich quasi am Boden der Tatsachen wachgerüttelt haben - mit Worten, Bildern, Inspirationen und Gefühlen. Dabei möchte ich gleich auf etwas hinweisen, was auftreten kann, wenn wir den Kontakt zu geistigen Führern aufsuchen. Wir erleben sie oft als etwas, was außerhalb von uns ist oder über uns steht und uns den Weg weisen kann. Das ist eine verkehrte Auffassung unseres Geistes. Es geht letztendlich darum, dass wir lernen die Energien des Höheren (Liebe, Freude etc.) und des Niedrigeren (Scham, Schuld, Angst etc.) in uns selbst zu verbinden. Geistige Helfer können uns dabei den Schubs in die richtige Richtung geben, die mehr der Entwicklung der Seele dient und Energieverschiebungen in Gang setzt, wodurch wir auch Lösungen für bestimmte Probleme in uns selber finden können. Sie können uns helfen wieder den Kontakt zu unserem höheren Selbst herzustellen. Doch den dafür passenden Kanal, öffnen wir selber - und dieser kann entsprechend Talent und Persönlichkeit sehr unterschiedlich sein. In meinem Fall war es Seelen-Tanz und "meditatives" Joggen in der Natur, um ganz verankert im Körper zu sein und das kreative Schreiben. Beides inspirierte mich. Ich schrieb über 5 Jahre täglich Erkenntnis-Tagebuch, in dem ich mit der geistigen Welt kommunizierte. Mit der Zeit stellte sich auch wieder eine energetische Verbindung zu meinem höheren Selbst ein. Doch in meinem Erleben ist sie noch kein dauerhafter Zustand.

 

Bewusstwerdung zur Herzöffnung: Die Helfer (man kann sie auch spirituelle Anteile nennen) erinnern mich auch heute immer wieder daran, mein Herz zu öffnen (wenn auch nicht mehr so regelmäßig), so dass ich in größerer Übereinstimmung mit den Kräften der Schöpfung komme. Sie haben mich damals, als ich täglich mit ihnen in Kontakt stand, über mein 3. Auge sogar an den Ursprung unserer kollektiven Trennung geführt, dessen Schmerz auch noch in uns wirkt. Ich habe tatsächlich aus Neugier kurz in die "unmenschliche Finsternis" geschaut und als mein Herz immer lauter schlug, intuitiv Erzengel Michael mit seinen Schwert gerufen, danach war sie verschwunden. Nach den Helfern kamen die Lehrer, die mich zu meinem inneren Wissen führten - manchmal etwas streng, aber auch humorvoll und liebevoll. Sie haben mir meine Wahlmöglichkeiten aufgezeigt. Sie sagten mir: Wir haben heute die Möglichkeit uns für eine lichtvollere Welt und Zukunft zu entscheiden, die mehr unserer Natur und unserem Menschsein entspricht. Dafür müssen wir uns allerdings von ur-alten Programmen und Überzeugungen befreien. So beginnen wir auch immer mehr die Verdrehungen und die Illusion der Welt zu durchschauen. Wir haben uns in der Vergangenheit zu Sklaven in einer von anderen erschaffenen Wirklichkeit gemacht und legen uns auch heute noch durch das eigene Urteil auf die Folterbank (bildlich gesprochen, aber so fühlte ich mich in der Zeit - fremdbestimmt. Und bevor mich jemand anderer veruteilt, mache ich es selber). Doch in dem Moment, wo wir das erkennen und wieder in Harmonie mit uns selbst und der Natur leben (sie sprachen von einer kosmischen Symphonie), wenn sie unser Körper und Geist entspannt und sich unser Herz für die wahre Liebe öffnet, werden wir zu bewussten Schöpfern, die wir sind. Die größerer Realität, die wir dann erschaffen, ist leichter, freudvoller und harmonischer - als die dichte Welt der Dualität, dessen Spiele mehr auf Trennung, Leid und fremde Energien abzielen, die nicht unsere sind.

 

Das menschliche Herz ist das Zentrum, worüber wir im entspannten Zustand eine Brücke zwischen Kosmos und Erde schlagen können. Und es ist unsere Intuition, die uns zur Brücke führt - sie ist letztendlich eine irdische Form der Spiritualität. Es ist nichts Neues, was die Lehrer uns lehren, doch wir vergessen es immer wieder. Wenn wir uns zu weit nach unten in die Materie begeben oder zu schnell nach oben "abdriften", dann spüren wir unsere Intuition entweder gar nicht, oder wir sind im realen Leben nicht geerdet. Dann leben wir vielleicht eine Spiritualität die nach hohen Idealen strebt, aber wir übersehen unsere Tiefe, unsere verdrängten Emotionen und Dunkelheit. Wir brauchen beide Strömungen - von oben und von unten. Auf dem Weg zur wahren Menschwerdung werden sie sich im Zentrum des menschlichen Herzens treffen. Ziel aller geistigen Helfer und Lehrer, die auf einem hohen Niveau wirken, ist grundsätzlich die Intuition und Liebe zu fördern, so dass sie wieder im Zentrum des menschlichen Herzen ihren Platz einnimmt und uns führt. Das Denken und der Verstand haben nicht die Kraft wie das Herz.

 

Das Herz, die Harmonie und die Intuition sind der Schlüssel und das Eingangstor zum Aufstieg. 

Was mir die Helfer außerdem noch zur kollektiven Transformation und zum Aufstieg sagten, kannst Du in den digitalen Buch: "The Mystery for a Greater Reality"  lesen (teilw. auch in "The Key to your Self - an Introspection with Jesus"). Die Texte habe ich damals - zur Ergänzung - mit archetypischen Bildern verknüpft, mit denen sich die Menschheit seit Uhrzeiten identifiziert. Diese haben uns letztendlich blind für die größere Realität gemacht. Jemand, der sich allerdings nicht auf dem inneren Pfad befindet und nicht bereit ist, in die Tiefe zu gehen, wird sich vermutlich kaum angesprochen fühlen oder es vielleicht sogar als Unsinn abtun. Doch das Kommunizierte ist zeitlos und universal (sie sprachen mit mir sogar in Englisch). Und meine Hoffnung ist, dass die globale Coronakrise für den ein oder anderen die inneren Türen öffnet, so dass er die Erfahrung der Demut macht und den Mut hat, das Dunkle in sich zu umarmen, um ganz zu werden.

 

Das ist aus meiner Sicht göttliche Therapie, denn es gibt uralte Ängste und Programme, die im kollektiven Unbewussten in jedem von uns wirken. Daher habe ich es hier erwähnt - sie kommen in Krisenzeiten zum Vorschein. Meine globale Krise hatte ich vor der Coronakrise, sie war durchzogen von Neid, Vergleichen und auch etwas Hochmut, was mir nicht bewusst war, und was mich am Ende demütig gemacht hat. Auch wenn da noch Triggerpunkte sind, bemerke ich sie immer schneller durch die Krise. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der "Retter" nicht  von außen kam, sondern von innen, so dass ich das Problem, was ich im außen erkenne, auch von innen heraus betrachten kann. Sie haben mich auf alte Emotionen und Trauma aus anderen Leben hingewiesen und die Verstrickungen, die daraus entstanden sind. In weiser Vorausschau haben sie mir auch Hinweise auf Situationen gegeben, die erst im Nachhinein eintraten und an den meine Seele wachsen konnte. Unsere innere Welt ist wirklich reich an Möglichkeiten und Wegen. Wenn unsere Seele (wahres Selbst) wieder in der Mitte steht und unser Denken der Diener unserer Seele ist, werden unsere Emotionen von selbst ruhiger, leichter und freudvoller.

 

 In welcher Welt willst Du leben. Entscheide Dich weise und "Sei Du selbst der Wandel, den Du in der Welt sehen willst." 

wie Ghandi sagte.


Bewusste Entscheidung im Christus-Licht


EIN INNERER LEHRER

Gehe jetzt in den hohen Schwingungs-Raum Deiner Seele. Ich habe Dir das Lichtschwert gebracht, damit Du Dich schützt und daran erinnerst, wer Du wirklich bist. Die klare, männliche Energie des Ritters steht hinter Dir - auch wenn Du eine Frau bist, trägst Du diesen männlichen Anteil in Dir. Mit den Lichtschwert kannst du klare Informationen aus Deinem Herzen empfangen. Und wenn Du z.B. gerade an einer Weggabelung stehst, wo Du nicht weißt, in welche Richtung der Weg Dich führt. verbinde Dich mit dem Christus-Licht. In der Vergangenheit hast Du zu viel außerhalb von Dir gesucht, und hast Dich auf die Krücken anderer gestützt. Willst du nicht auf deinen eigenen Füßen gehen? Unterschätze Deine wahre Kraft und Autorität nicht. Tiefstes Wissen darüber, wer Du in Wahrheit bist, welcher Weg Deiner ist, ist die intimste Quelle der Weisheit in Dir und in mir.


WEISE ENTSCHEIDUNG FÜR DEINE AUTORITÄT : Gebe Deine Kraft nicht an andere ab, so dass sie nicht für Dich entscheiden und über Deine Realität bestimmen. Die Realität und Erfahrungen anderer, können niemals Deine eigenen sein - es sie denn, du läßt sie zu Dir rein. Halte Deine Türen geschlossen, dort wo es notwendig ist. Du lernst von den Entscheidungen, die Du selber triffst, und das ist exakt, wie es in diesem irdischen Leben für Dich sein muss. Und nu? Wie führst Du Dich jetzt - mit Deinem Lichtschwert? In welcher Haltung bist du jetzt? In Wahrheit, Liebe, Klarheit, Kraft und Demut? Dann könnte es sein, dass du in Deiner wahren Autorität angekommen bist.


Die Autorität des Herzens folgt der wahren Liebe


Deine Autorität, die Du in dieser Welt früh verloren hast, kommt zurück, wenn Du in Hingabe und wahrer Demut Deine Vergangenheit annimmst und sie Dich dann loslässt. Doch bevor es Dich loslässt, musst Du es erst ganz genommen haben. 

 

SPIRITUELLER RÜCKBLICK: Hast Du Dir alles angeschaut und bist dabei in der Liebe und im Herzen geblieben? Dann konntest Du Deine Schatten und Dämonen aus der Matrix befreien und kannst sie jetzt für Dich arbeiten lassen. Wenn zu viel Dunkles kommt, dann gehe mit Gleichmut zum Licht - die Neutralität balanciert Dich. Gehe einfach Schritt für Schritt in Deinem Tempo weiter - niemand drängt Dich.

 

DIE AUTORITÄT DES HERZENS FOLGT DEM LIEBESSTROM

Löse Dich von der Vorstellung, dass die wahre Autorität von außen kommt, über Dir steht, männlich oder weiblich ist. Die Autorität des Herzens ist die Instanz, die weise Entscheidungen trifft, die liebevoll Führung gibt und auch nimmt. Wenn nun eine liebevolle Autorität von außen kommt, die Dich führen kann, dann entscheidet Deine Autorität, ob Du Dich führen lässt. Führung gebend (männlich) und Führung nehmend (weiblich) in Harmonie, kommt aus dem Herzen und folgt dem Liebesstrom. Wenn der Christus-Impuls zu Dir kommt, nehme ihn - er kommt aus der bedingungslosen Liebe, wo es nichts zu holen gibt. Instinktiv wissen das die Menschen, daher ist es so schwer für sie, sich für die bedingungslose Liebe auf der Erde zu entscheiden. Doch auf dieser hohen Schwingungs-Ebene des Lichts ist sie "Normalität". Stelle Dir diese Ebene einfach mal um 180 Grad gedreht zur Erde vor. Meditiere darauf, dann bekommst Du einen Einblick davon, wie eine mögliche Zukunft auf der neuen Erde in Dir aussehen kann.



Auf dem Weg zur schöpferischen Quelle


Dualität basiert letztendlich auf trennende Glaubenssätze und Energien, die auf Angst und Unwissenheit beruhen. Das hat viele Dramen und Urteile auf der Erde entstehen lassen. Welchen Ausschnitt der großen Realität wir sehen können, hängt in erster Linie davon ab, an was wir glauben. Glaubenssätze sind Überzeugungen, die wir als unumstößliche Wahrheit über uns und unsere Umwelt annehmen. Sie entstehen zum Großteil in der Kindheit und haben großen Einfluss auf unsere energetische Signatur des Herzens und die Grundschwingung unseres Bewusstseins, mit der wir unsere Realität erschaffen. Die Grundschwingung unseres Bewusstseins setzt sich wiederum aus den Schwingungen unserer Gedanken und Gefühle zusammen. Daher sagt man oft: Gedanken und Gefühle erschaffen Realität oder wie Jesus sagt: „Euch geschehe nach Eurem Glauben.“

 

1. GLAUBE & WELTBILDER

An was glaubst Du? Das dominierende Weltbild auf der Erde ist ein materialistisches, trennendes Weltbild. Das heißt, die Mehrheit der Menschheit glaubt daran, dass wir voneinander getrennt sind und sind damit zufrieden in einer oberflächlichen Kultur von Konsumterror, Materialismus und Religion zu leben. Diese Menschen wollen sich ihr Weltbild nicht erschüttern lassen, weil sie bisher damit gut leben konnten. Und viele urteilen darüber. Doch das Urteil, welches von oben kommt und die Angst, die von unten kommt, sind die Energien, die uns am meisten aus der Mitte ziehen. Wenn Du das bemerkst, mach einfach Pause und besinne Dich. Wenn Deine Eigenschwingung nach unten geht, ist das erstmal nur eine Erfahrung. Mit Akzeptanz und ein wenig Humor wird es Dir leichter fallen, sie auch wieder nach oben zu bringen. (siehe hierzu auch "Die Befreiung des Geistes mit Inspiration"). 

2. URTEIL & ANGST vs. NICHT-WISSEN

Im Herzen bleiben, die Schwelle des Verstandes zu überschreiten ist die größte Herausforderung, wenn wir uns in die Sphären des Lichts und der Liebe begeben. Wenn die Angst-Energien sich lösen, Urteile mit Nicht-Wissen ersetzt werden, kommt ein anderes Weltbild zum Vorschein, welches genau das Gegenteil zu dem ist, was auf der Erde ist. Für das Ego fühlt sich das nicht gut an. Die Ego-Spiele, wie sie in der Dualität stattfanden, kommen hier zum Erliegen - das Herz-Bewusstsein übernimmt die Führung und danach kommt das Schöpfer-Bewusstsein. Der karmische Zyklus endet, wenn die Dualität überwunden ist. (Der Begriff Karma lässt sich übrigens auch mit dem Begriff Trauma ersetzen.) 

 

3. DAS DUNKLE DURCHLICHTEN MIT LIEBE

Das dunkle Böse gibt es - keine Frage. Nur wenn wir das eigene Dunkle in uns nicht erkennen, können wir es auch nicht im Außen sehen - dort manifestiert es sich für viele ungesehen: über schwarze Magie, Missbrauch an Kindern, teilw. Transhumanismus etc.  Doch fürchte Dich nicht vor der Dunkelheit - Du bist sie nicht. Du bist ein Lichtwesen und die Dunkelheit ist Teil der irdischen Realität. Mache Dir bewusst, wo Du gerade stehst, und wenn Du mehr von dunklen Emotionen und Urteilen überschwemmt wirst, dann kämpfe nicht dagegen an, sondern löse sie von innen heraus auf. Der Erlöser kommt nicht von außen. Indem Du Deine tiefste Angst in Dir sichtbar werden lässt, und sie von einem stillen Ort in Dir mit einem lichtvollen Beobachter anschaust, kannst Du erkennen, wie sie immer kleiner wird - bis sie sich ganz auflöst. Du kannst lernen der Angst mit Liebe zu begegnen. Auf diese Weise durchlichtest Du sie und wirst nicht mehr von ihr absorbiert. Du kommst in Deine wahre Kraft, wenn Du die Erfahrung machst, dass Liebe stärker als Angst ist.

 

4. DEN KAMPF MIT DER FINSTERNIS BEENDEN

In der Finsternis das Licht zu entzünden – ist das Mysterium, was Du - Lichtarbeiter - auf Erden jetzt vollbringen kannst. Die Coronakrise bietet Dir dafür die Möglichkeit. Lichtarbeiter sind Meister des Lichts - ihr größter Auftrag ist, Vertrauen in ihr eigenes Licht zu haben. Sie stehen oft damit in Konflikt, da ihr Vertrauen in der Vergangenheit eher beschämt wurde oder sie noch viel altes Gepäck mit sich herumschleppen. Wenn Du Dich angesprochen fühlst, vertraue Deinem Licht und löse Deine Schatten auf! Selbst wenn Du in diesem Moment noch auf einer tieferen Ebene um Dein Überleben kämpfst, weil Du es Dir Dein Verstand einredet, kommen an einem anderen Ort - auf der kosmischen Ebene - ganz verschiedene Energien zusammen, die friedlich nebeneinander existieren, um den alten Konflikt in Dir zu lösen. Du bist nicht allein. Wie innen - so außen, wie oben - so unten.

 

5. DEINE ESSENZ FREILEGEN

Ein neuer, kraftvoller Weg? Wenn Du kämpfst, hast Du noch wegen irgendetwas Angst. Und wenn Du Angst hast, bist Du im Überlebensmodus und manipulierbar. Je mehr Du in Dir entspannst, desto eher erwachst Du. Bist Du es nicht leid, immer noch mit oder um die Materie in Deiner Matrix kämpfen zu müssen - die dunklen Zeitalter sind vorbei, sie existieren nur als Bilder und dein Weg auf der Erde könnte heute ein ganz anderer sein ... - erschaffe Bilder, die Deiner Essenz entsprechen. Es geht mir darum, Dich auf den tiefsten Kern, die Essenz in Dir hinzuweisen. Wir inkarnieren auf die Erde mit einer bestimmten Essenz. Meine Essenz ist zum Beispiel die Freude, die in meiner Kindheit überdeckt wurde (mit dem sog. blinden Fleck). So musste ich lernen, sie wieder in mir freizulegen. Welche Essenz wurde bei Dir überdeckt - wer weist Dich hin auf Deinen blinden Fleck? In Deinem Fall könnte die Essenz vielleicht die Liebe, Reinheit, Leerheit, Güte oder Freundlichkeit sein. Das Enneagramm kann beim Entdecken der Essenz und beim Befreien von Schatten behilflich sein. Der Schatten muss wieder zu dem gemacht werden, was er mal war: Bewusstsein.

 

6. EVOLUTION DER SEELE

Indem uns der Schatten bewusst wird, können wir lernen, ihn nach und nach loszulassen. Indem wir das Leben nur noch als Spiegel zur Selbsterkenntnis nutzen, umso mehr lösen wir uns aus der Dualität. Aber in einer dualen Welt gehen natürlich nur wenige diesen Weg. Aus meiner Sicht lässt sich dieser Entwicklungsweg und Reifeprozess der Seele auch nicht "beschleunigen" - genau so wenig, wie sich die Entpuppung von der Raupe zu einem Schmetterling beschleunigen lässt. Es bedarf immer wieder einer Pause, damit man sich auch an den neuen Zustand gewöhnen kann. Es setzt außerdem eine klare Entscheidung voraus. Menschen, die den Weg der Erleuchtung gehen, haben sich entschieden, komplett von ihren Schatten zu befreien. Schatten und Erleuchtung passen nicht zusammen. Der Zustand der Erleuchtung etabliert sich in dem Maße, wie sich der Schatten auflöst und die Seele aus dem Innersten des Menschen beginnt zu leuchten. Die Evolution der Seele in Richtung Erleuchtung ist kein Ziel, sondern ein natürlicher, schrittweiser Reifeprozess. Es wird gesagt: Wir erreichen das Einheitsbewusstsein und fühlen uns mit dem gesamten Kosmos verbunden sind. So erhalten wir einen uneingeschränkten Einfluss auf unsere Schwingung und können sie zu jeder Zeit in jeden Raum lenken. 

 

7. AUF DEM WEG DER MITTE ZUM EINHEITSBEWUSSTSEIN

Doch im Leben erleben wir immer wieder Schwankungen, Hoch und Tiefs, die wir aber lernen können immer schneller und leichter in uns zu balancieren. Auf dem Weg der Mitte nähern wir uns dem Einheitsbewusstsein an. Erst wenn alle Gegensätze sich in uns aufheben, und wir einfach nur noch das Lieben, was ist, haben wir die Dualität überwunden. Dann schwingen wir auf der höchsten Ebene des Seins. Dann tragen wir kein Gepäck mehr aus der Vergangenheit, uns verlässt jeder Ballast, wir blicken hinter den Schleier der Illusion und erkennen, in der Realität sind wir alle eins. Hat das schonmal jemand auf Erden erreicht? Ich glaube es ist eher ein Erkennen, wenn das innere Licht angeht. Und die Aufgabe eines Lehrers ist es, Dich auf Dein eigenes Licht hinzuweisen, indem er Dir seines zeigt, Der beste Ort, sein Licht zu erkennen und auf Erden zu manifestieren, ist der heilige Raum der Stille. 

 

Erwachen nach dem Enneagramm: Nach dem Enneagramm vereint eine erwachte Seele alle 9 Essenzen der Typen in einem. Diese sind: Reinheit, Freundlichkeit und Güte, Liebe, Freude und Frieden, reine Intelligenz und Leerheit, Versunkenheit und Gewahrsein sowie Shakti - die kosmische Kraft. Nach dem Enneagramm-Lehrer Richard Rohr hatte Jesus alle stärkenden Qualitäten der Ennea-Typen in sich verkörpert: E 1 Pädagogik, Toleranz, Geduld - E 2 Fürsorge, Barmherzigkeit, Solidarität - E 3 Tatkraft, Vision - E 4 Kreativität, Sensibilität, Natürlichkeit - E 5 Distanz, Nüchternheit, Weisheit - E 6 Treue, innerer Gehorsam, Vertrauen - E 7 Festlichkeit, Lebensfreude, Leidensfähigkeit - E 8 Konfrontation, Klarheit, Vollmacht - E 9 Gelassenheit, Friedfertigkeit, Liebe. 

 

Ein Vorstellungsbild zum Erwachen für Licharbeiter: Eine erwachte Seele ist in der Welt und nicht von der Welt. Sie nimmt die größere Realität wahr, ist feinfühlig, weiß aber auch, wie sie inmitten des Chaos zentriert und geerdet bleibt. Sie weiß, wie sich schützen kann. Das Erwachen verläuft unterschiedlich, doch vielleicht gibt auch einige Gemeinsamkeiten in Seelen-Gruppen. Ich stelle es mir so vor: Es öffnet sich eine letzte Tür in uns und die Christusenergie und bedingungslose Liebe strömt herein. Christus steht vor uns. Christus kam von der Sonne. Die Sonne ist dann in uns, sie löst jedes Trauma (Karma) auf, strahlt nach außen und verbindet alles, was noch Heilung braucht. Dieser hohe Bewusstseinszustand wird vermutlich wirklich das Himmelreich in uns sein. Und dann geht es darum das Licht, das derzeit auf die Erde einströmt immer tiefer in sich selbst und auf der Erde zu verankern. Das ist die Mission der Lichtarbeiter-Seelen im Herzbewusstein. Es ist aber nicht ihre Mission, die dunklen Energien um sich herum aufzunehmen und zu transformieren. Dafür das Lichtschwert.


Mit welcher Seite identifizierst Du Dich? Das dualistische Spiel hat Dich im Griff, sobald Du Dich mit der einen Seite identifizierst und die andere ablehnstEs ist ernüchternd und zugleich befreiend, wenn Du entspannt in der Mitte bist.


HEILSAMES WACHRÜTTLEN - ÖFFNET NEUE TÜREN

Die Erschütterung durch die Coronakrise kann bei manchen Menschen ein Umdenken bewirkt haben. Dazu kommt: Es fällt immer mehr Licht auf die Erde, und so können sich alte Strukturen, die hauptsächlich von einem Bewusstsein bestimmt sind, das auf Angst, Mangel, Kampf und Macht beruhen, immer mehr klären. Die Coronakrise kann so für manche ein Türöffner sein, wenn man nach innen geht und erkennt, dass man gar nicht mehr so viele "Spielsachen" im außen braucht. Dann lernt man loszulassen und es verändert sich die Sichtweise: Nährende Freundschaften und liebevolle Beziehungen werden bedeutsamer und die Weltbilder können sich annähern. Und wer weiß, am Ende werden sie vielleicht zu einem. Doch im Moment brauchen wir beide in gesunder Balance für das kosmische Weltbild der Harmonie. (Harmonie ist die Weltformel!)



Der Weg der Mitte: Materie (dunkel) und Spiritualität (licht) halten sich gegenseitig in gesunder Balance.

Die dritte Hand umfasst beide - sie ist die Christus-Energie.

 

IN BILDSPRACHE: DIE HEILIGE HOCHZEIT

Du kannst in diesem Bild aber noch etwas anderes sehen: Die heilige Hochzeit oder die Vereinigung mit dem/ der inneren Geliebten. Es ist der Aspekt Deiner Seele, der Dich vervollständigt, jedoch im Moment Deiner Inkarnation auf der Seelenebene zurückbleibt. Für einen Mann ist es der weibliche Aspekt seiner Seele und für eine Frau der männliche. Die Christus-Energie führt sie wieder zusammen. 

 

„Wenn ihr zwei zu eins macht, und wenn ihr das Innere wie das Äußere und das Äußere wie das Innere und das Göttliche wie das Irdische macht und ihr das Männliche und das Weibliche zu einer Einheit macht,... dann werdet ihr in das Königreich eintreten.” (Jesus, Thomas-Evangelium)


Ein Vorstellungsbild: Richte Dich aus - auf Deine Quelle


Jesus hat die Christusenergie als Keim zur Erde gebracht, wir können sie wachsen lassen. Schau Dir dieses kraftvolle Bild an. Wenn Verletzungen an der Wurzel geheilt sind, fühlt sich das an, wie neu geboren. Das Trauma an der Wurzel führt dazu, dass Menschen nur einen Bruchteil ihres göttlichen Potentials auf der Erde verwirklichen können. Das Bild mit den Licht-Wurzeln soll Dich daran erinnern, was auf Dich zukommt, wenn Du mit Deiner göttlichen Quelle verbunden bist. Das Wasser in der Quelle ist die göttliche Liebe. Dann stehst Du am Ort der Stille im Licht - inmitten des Baumes-  und verbindest Dich mit den kraftvollen Energien der Wurzeln, der Stämme und der universalen Liebe.


Richte Dich aus auf Deine Quelle - es gibt nichts Göttlicheres als im Einklang mit seiner Quelle zu sein.


In diesem Licht sind alle Erfahrungen gespeichert, die Du jemals auf der Erde gemacht hast. Viele Dimensionen, viele Bewusstseins-Bereiche und Zeitlinien kommen in diesem Licht zusammen.

DAS HÖHERE SELBST - DIE ZEITLOSE QUELLE

Das höhere Selbst ist die Essenz dessen was Dich ausmacht. Es ist der Teil von Dir, der Gott am ähnlichsten ist. Es existiert außerhalb von Raum und Zeit, es ist immer da und nicht auslöschbar. Wenn Du die Idee von der linearen Zeit jetzt mal ganz loslässt, dann ermöglichst Du Dir, anzuerkennen, dass Dich weder Vergangenheit noch Zukunft bestimmt. Dann bist Du im Zentrum dieses vibrierenden Feldes mit der zeitlosen Quelle JETZT verbunden.

AN DIE ALTEN LICHTARBEITER-SEELEN

Lehnt Euch an diesen Baum. Eure Seele ist noch viel älter als dieses Leben und hat in unterschiedlichen Inkarnationen viele Erfahrungen gemacht für dieses Leben. Neben Euren irdischen Eltern habt Ihr noch kosmische Eltern - sie tragen Euch durch alle Zeiten. Und neben Eurer irdischen Familie habt Ihr noch eine spirituelle Familie, die teilweise auf der Erde ist und teilweise in anderen Welten. Sie weisen Euch auf Euer Lichtschwert hin und senden Euch Kraft, Klarheit & Liebe.



In Liebe, Sylvia Römer

Lese bitte auch Corona 1 und Corona 2 dazu. 

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Copyright: Sylvia Römer

 



Anmerkung: 31.03.23

Ich weiß, der Artikel ist viel zu lang. Als ich ihn vor über 3 Jahren schrieb, diente er auch zu meiner inneren Klärung. Ich habe ihn veröffentlicht (wie auch die anderen Corona-Artikel), weil dieses kollektive (und auch religiöse) Trauma in vielen von uns wirkt, und wir die Generation sind, die es bewusst mit unserem Licht lösen können. Wenn du etwas über meine Arbeit heute und über mich erfahren willst, besuche bitte meine Website unter www.sylvia-roemer.de